Die Energiewirtschaft steht mitten in einem grossen Wandel: der Strombedarf wächst, die erneuerbaren Energien werden wichtiger, und gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Netzstabilität. Regelenergie spielt dabei eine Schlüsselrolle – und Batteriespeicher bieten ein enormes Potenzial, sowohl für Versorgungssicherheit als auch für wirtschaftliche Gewinne. Alpvolt zeigt, wie das konkret funktioniert.
Regelenergie ist Energie, die kurzfristig zur Stabilisierung des Stromnetzes eingesetzt wird. Wenn Erzeugung und Verbrauch nicht mehr exakt übereinstimmen, greift das Regelenergiesystem ein und sorgt dafür, dass die Frequenz stabil bei 50Hz gehalten wird.
Es gibt verschiedene Arten:
Batteriespeichersysteme wachsen sich zu einem bedeutenden Bestandteil der Netzinfrastruktur aus, und das aus mehreren Gründen:
Neue Einnahmequelle. Mit Batteriespeichern kann man durch Teilnahme am Regelenergiemarkt zusätzliche Erträge erzielen. Speicher liefern Flexibilität, und das wird vom Netzbetreiber bezahlt. Alpvolt bietet dabei Lösungen, mit denen man PRL und SRL bedienen kann.
Marktteilnahme ab bestimmten Grössen. Schon ab Leistungen von etwa 100 kW können Batteriespeicher in den Regelenergiemarkt integriert werden.
Skalierbarkeit und Flexibilität. Kompakte Speicherlösungen (zum Beispiel unsere Powerboxen) lassen sich zu einem Cluster koppeln, um grössere Leistung bereitzustellen. (bspw. Powerbox 261 bei 3 Megawatt)
Grossspeicher oder Containerlösungen (BESS) ermöglichen hohe Leistung und können massgeschneidert geliefert werden, inklusive Trafo und Wechselrichter (PCS), um maximale Effizienz zu liefern.
Netzdienlicher Betrieb & Systemintegration. Alpvolt bietet technischen Support, EMS (Energiemanagementsysteme), Monitoring, unterstützt bei Präqualifikation und Vernetzung (Pooling) der Speicher, damit sie zuverlässig und effizient am Netz eingesetzt werden können.
Damit ein Projekt mit Batteriespeicher und Regelenergie funktioniert, sind einige Faktoren entscheidend:
Dimensionierung. Batteriegrösse, Leistung (kW), Kapazität (kWh), Anlagengrösse – alles muss passen, um Kosten, Ertrag und Nutzen zu optimieren. Alpvolt gibt hier Richtwerte, z. B. Powerboxen mit ca. 100-200 kW Leistung und entsprechender Batteriekapazität.
EMS & Steuerung. Ein leistungsfähiges Energiemanagementsystem, das flexibel steuern kann und auf verschiedene Regelenergiemärkte zugeschnitten ist, ist unabdingbar. Herausforderungen sind z. B. Kommunikation mit Netzbetreibern, Reaktionszeiten und Zuverlässigkeit. Alpvolt bietet optional ein Schweizer EMS und verbindet Speicher für den netzdienlichen Betrieb.
Marktzugang & Regulierung. Wer Regelenergie anbieten will, muss sich am Markt qualifizieren (Präqualifikation), Monitoring sicherstellen, eventuell Speicherpooling (mehrere Speicher zusammen betreiben), und zuverlässig Verfügbarkeit garantieren.
Wirtschaftlichkeit. Die Erfahrung vom Energieversorger Primeo zeigt, dass sich in den Jahren 2019 bis 2022 durchschnittlich ein Ertrag von rund CHF 260 pro kW Leistung erwirtschaften lies. Im Jahr 2023 war dieser Betrag rund doppelt so hoch, was sich jedoch auf diverse Unsicherheiten im Energiemarkt zurückzuführen lässt. (Primeo, Equalio) Unsere Powerbox 215 welche vollständig am Regelenergiemarkt betrieben wird, könnte somit einen jährlichen Ertrag von über CHF 50'000 erwirtschaften, garantiert wird aktuell ein Preis von mindestens CHF 10'000.– pro Jahr.
Regelenergie bietet mit Batteriespeichern eine spannende Marktchance – sowohl für Betreiber, die zusätzliche Einnahmen erzielen wollen, als auch für das Stromnetz, das Stabilität braucht. Mit den richtigen technischen Lösungen, einem durchdachten Energiemanagement und kluger Planung lassen sich Speicheranlagen nicht nur nachhaltig betreiben, sondern auch wirtschaftlich erfolgreich sein.
Schau dir dazu unsere Page zu Regelenergie an